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1. Brief unseres Vorsitzenden aus Kagadi:

Zaunbau schlecht ausgeführt – Tankreinigung – vieles vergammelt

„Am 19.7. flog ich mit unseren beiden Volunteers Nina Lüdke und Viktoria Wachtel nach Entebbe.

Zwei Tage verbrachten wir im dortigen Kinderheim bei den Sisters of Notre Dame. Am 22.7. erreichten wir nach einer - wie immer - anstrengenden Fahrt mit dem "Matatu" unser Hostel in Kagadi. Das Wetter ist angenehm, d.h. immer wolkig und gestern hat es sogar geregnet (leider, denn die beiden leeren Tanks sind immer noch nicht gereinigt und niemand macht dazu Anstalten...). Leider ist mein Eindruck der, dass hier ziemlich viel vergammelt. Wir haben deshalb bereits am Samstag einiges eingekauft und montiert. Es handelt sich um einige Kleinigkeiten (Schrauben, Nägel, Säge, Feile, Abfallkörbe, Kleiderbügel, Zement usw.). Aber es stehen noch viele Ausgaben an. Gestern hatten wir ein 3,5- stündiges Meeting mit dem Pfarrer, und einen Rundgang im Hostel: Der neue Zaun entlang der Straße ist schlecht ausgeführt, die Beanstandungen hat der Pfarrer zur Kenntnis genommen und wird - soweit noch möglich - für Behebung sorgen. So wackeln bereits jetzt einige Pfosten, alle Schweißstellen sind bereits angerostet und die Pfosten sind nur mit Menninge gestrichen. Es gibt keine Spannschlösser und der Bindedraht wird in wenigen Jahren abgerostet sein. Der Maschendrahtzaun ist verzinkt. Ärgerlich ist, dass wegen des Zauns unnötigerweise drei große Bäume gefällt wurden.

Für die Blitzableiter bahnt sich eine gute Lösung an. Dafür haben wir 2.880.000 UGX bereitgestellt.

Die Fensterrahmen sind teilweise verfault, Moskitonetze an den Fenstern verrostet und kaputt. Über vielen Betten fehlen die Moskitonetze oder haben Löcher. Läden und Türen klemmen. Wir haben eine lange Mängelliste. Gestern hatten wir bereits einen Schreiner vor Ort, heute soll ein Blechner folgen und morgen ein Elektriker; alle sollen Kostenvoranschläge vorlegen. Kleinere Anschaffungen oder Reparaturen werde ich gleich in Auftrag geben. Der Pfarrer ist sehr kooperativ, meine Mitstreiterinnen sehr aktiv und eine große Hilfe. Immer wieder fällt der Strom aus und es ist gut, dass wir Solar haben, obwohl nicht genug. Kein Handyempfang, da das Netz außer Betrieb. 22.00 - 06.00 Uhr ist Nachtruhe, danach richtet sich unser Tagesablauf. Übrigens sollten alle Kinder in den Ferien nach Hause geschickt werden, obwohl viele nicht wollen. Wir haben deshalb mit dem Pfarrer besprochen, dass diejenigen bleiben können, die dies wollen. Unsere Volunteers hatten schon kleine Darmprobleme, aber sonst geht es uns gut. Ich werde wieder berichten.“

Friedbert Kaiser, 1. Vorsitzender